Normalerweise findet in der Gemeinde Quierschied für die drei Gemeindebezirke Quierschied, Fischbach-Camphausen und Göttelborn am Volkstrauertag alljährlich eine zentrale Gedenkfeier zu Ehren der Millionen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft statt. Im Jahr 2020 wäre die Zeremonie mit Vertreterinnen und Vertretern der Lokalpolitik und des Sozialverbands VdK am 15. November auf dem Friedhof in Quierschied erfolgt. Aufgrund der aktuellen Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie fällt dies aus. Die Kränze zur Ehrung der Toten werden dennoch auf den Friedhöfen in Quierschied, Fischbach-Camphausen und Göttelborn niedergelegt.
„Ich bedauere sehr, dass die Gedenkveranstaltung nicht wie geplant stattfinden kann. Doch angesichts der aktuellen Lage ist diese Absage nur vernünftig. Trotzdem hoffe ich, dass wir die Tradition des Volkstrauertages mit seiner so wichtigen Botschaft im nächsten Jahr wiederaufnehmen können“, sagt der Quierschieder Ortsvorsteher Stefan Ziegler. Inge Horff vom Sozialverband VdK ergänzt: „Wir befinden uns derzeit nun einmal in einer Ausnahmesituation. Mir wäre es wichtig, dass wir am 15. November auch ohne eine örtliche Trauerfeier den vielen Opfern von Krieg und Gewalt gedenken. Dies ist gerade in konfliktreichen Zeiten ein wichtiges Signal.“