Über 50 Saar-Bürgermeister protestierten in Berlin

Bürgermeister Lutz Maurer war einer von über 50 saarländischen Bürgermeister*innen, Landrät*innen und Gemeindevertreter*innen, die am Dienstag, den 9. April 2019 mit dem Zug nach Berlin gereist waren, um dort für Strukturhilfen für das Land protestierten. Dabei ging es um Finanzmittel für die Bewältigung der Folgen durch das Ende der Kohleförderung. Hierzu fanden unter anderem Gespräche mit den saarländischen Regierungsmitgliedern Peter Altmaier (Wirtschaftsminister) und Heiko Maas (Außenminister) statt. „Das Saarland wurde als früheres Steinkohlerevier 2012 mit einem zu geringen Betrag bedacht. Angesichts der aktuellen Förderung der großen Braunkohleregionen mit 40 Milliarden Euro tut sich aus unserer Sicht eine große Unverhältnismäßigkeit auf – wenn nicht sogar Ungerechtigkeit“ , sagt Bürgermeister Maurer nach seiner Rückkehr und ergänzt: „Ich bin sehr froh, dass so viele Kolleginnen und Kollegen an dieser Aktion teilgenommen haben und bedanke mich recht herzlich bei Initiator Klauspeter Brill aus Lebach. Ich bin mir sicher, dass wir durch diese öffentlichkeitswirksame Aktion nicht nur Aufmerksamkeit schaffen, sondern auch ein besseres Verständnis für unsere Situation erreichen konnten.“