Sie sind oft von weither sichtbar und doch verschmelzen sie, je länger man sie kennt, nahezu mit ihrer Umgebung. Vor allem aber sind sie eines: Unverkennbar. Die Rede ist von Skulpturen und Kunstobjekten des im März 2022 im Alter von 66 Jahren verstorbenen Quierschieder Künstlers Wolfgang Raber.
Eine solches Kunstwerk ziert seit vergangener Woche die Ortsmitte im Gemeindebezirk Göttelborn. Frau Birgit Raber, Herrn Rabers Ehefrau, hat es der Gemeinde Quierschied als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Das drei Meter hohe, 80 Zentimeter breite und etwa 200 Kilogramm schwere Objekt, wurde von Mitarbeitern des Baubetriebshofs der Gemeinde am Rande des Konzertwalds aufgestellt. Der Standort wurde zuvor vom Ortsrat Göttelborn festgelegt.
Wolfgang Raber war ein weit über die Grenzen seiner Heimatgemeinde Quierschied hinaus bekannter Metallbildhauer. Seine außergewöhnlichen Werke aus Corten-Stahl, deren Optik von einer unverkennbaren Rostschicht geprägt sind, zieren Aussichtspunkte im Saarland, Deutschland und sogar europaweit. In Quierschied schmücken seine Skulpturen unter anderem den Innenbereich des Rathauses wie auch die Parkanlagen am Veranstaltungssaal Q.lisse und „Im Eisengraben“ sowie in Fischbach-Camphausen die Waldparkanlage und nun eben auch den Konzertwald in Göttelborn.
„Ich möchte mich ganz herzlich bei Frau Raber für diese wundervolle, großzügige Leihgabe bedanken. Nun können die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde die beeindruckende Kunst von Herrn Raber, der uns leider viel zu früh verlassen musste, in allen Gemeindebezirken bestaunen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren“, sagt Bürgermeister Lutz Maurer.
