für die Institution und ihre Bedeutung, die weit über den eigentlichen Sicherheitsauftrag hinausgeht. "Feuerwehr steht für Kameradschaft, für selbstlosen Einsatz für andere, für Hilfsbereitschaft und Verlässlichkeit. Das alles sind Werte, die in unserer immer mehr individualisierten Gesellschaft leider allzu oft zu kurz kommen. Für unser Gemeinwohl sind sie aber unerlässlich", sagt Maurer, der vergangenen Samstag in der Q.lisse im Rahmen eines Oktoberfestes der Löschbezirke Quierschied und Fischbach auch zahlreiche Beförderungen und Ehrungen vornehmen durfte.
Thomas Dörr, Alexander Rau, Kevin Bayer und Michael Schmidt wurde zum Oberfeuerwehrmann ernannt. Sie gehören zum Löschbezirk Fischbach. In Quierschied bekleiden künftig Jens Winkler, Dominik Becker, Fabian Daniel, Thomas Ballas, Sascha Dörr, Dominik Flätchen und Filippo Paxia diesen Rang. Isabelle Arnholt wurde zur Oberfeuerwehrfrau befördert.
Künftig Hauptfeuerwehrmann nennen dürfen sich Christoph Wagner und Markus Regneri. Tobias Heintz ist Löschmeister. Gar zum Oberlöschmeister ernannt wurden die Kameraden Tobias Schu und Benjamin Freidinger. Zum Hauptlöschmeister aufgestiegen sind Oliver Zemborski, Alexander Paul und Stephan Obermayr.
Der demografische Wandel und die veränderte Arbeitswirklichkeit macht auch vor der Feuerwehr nicht halt. Darum wird die Nachwuchsarbeit in der Jugendwehr immer wichtiger. Mit Maximilian Zimmer, Marco Schario, Leon Lehnert und Fabian Göddemeyer wurden nun gleich vier Nachwuchskräfte in den aktiven Dienst übernommen.
Nach zwei Jahren Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie musste der traditionelle Neujahrsempfang der Freiwilligen Feuerwehr leider ausfallen. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2022 aus dem Neujahrsempfang ein Oktoberfest. Wehrführer Christian Peter berichtet zudem über die geleisteten Einsätze und Übungsdienste, die trotz der besonderen Anforderungen aufgrund des Pandemiegeschehens hervorragend gemeistert wurden. Im Jahr 2020 rückte die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Quierschied zu 113 Einsätzen aus. 2021 wurde die Feuerwehr zu 96 Einsätzen gerufen.
Daran, dass neue Wege und neue Zeiten nicht im Widerspruch zu Verbundenheit und Treue stehen, werden künftig Thomas Urig, Florian Laub, Alexander Paul, Christoph Wagner und Tobias Schu immer erinnert, wenn sie auf ihr Handgelenk schauen. Für 20 Jahre Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr gab es für die Kameraden eine Uhr als Präsent.
"Nicht nur die Nachwuchsproblematik ist eine Herausforderung für unsere Feuerwehr. Auch die Auswirkungen des Klimawandels werden uns künftig beschäftigen. Das haben wir mit den zahlreichen Wiesen- und Waldbränden in diesem Sommer leidlich erfahren müssen", sagt Bürgermeister Maurer, "unsere Feuerwehr hat gezeigt, dass sie dieser Herausforderung aktuell gewachsen ist. Damit das so bleibt, werden Verwaltung und Gemeinderat auch in Zukunft immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse unserer Wehr haben."
