Neue Mitarbeiterin im Rathaus

müssen mehr und mehr Menschen ihre Heimat verlassen. Auch die Gemeinde Quierschied hat in den letzten Wochen und Monaten zahlreiche Kriegsflüchtlinge aufgenommen, doch wie die Kriegshandlungen selbst reißt auch der Zustrom an Opfern nicht ab. Aus diesem Grund hat man im Rathaus auf die großen Herausforderungen auch personell reagiert. Seit 22. August arbeitet Kristina Dahlheimer für die Verwaltung. "Ich wurde in Wolgograd geboren als Kind einer deutschstämmigen Familie", erzählt die 35-jährige gelernte Industriekauffrau. Für ihre neuen Aufgaben ist ihre Zweisprachigkeit eine grundlegende Voraussetzung. "In der Schule haben wir deutsch gesprochen. Meine Mutter ist aber Russin, so dass ich zuhause dann auch diese Sprache gelernt habe." 1994 übersiedelte Dahlheimer ins Saarland, lebt mit Ehemann und vierjähriger Tochter in Reiskirchen.

Ihre Aufgaben im Rathaus sind vielfältig. Sie ist natürlich als Dolmetscherin ein wichtiges Bindeglied zwischen Verwaltung und Flüchtlingen. "Ich helfe beim Ausfüllen von Formularen, übersetze Anträge und Anmeldungen, Begleite die Menschen zur Bank, um ein Konto zu eröffnen oder helfe bei der Einschulung der Kinder", gibt Dalheimer einen Einblick.
"Wir sind sehr froh, mit Frau Dahlheimer eine so engagierte Unterstützerin gewinnen zu können", sagt Bürgermeister Maurer, "wir wünschen ihr für ihre Tätigkeit hier viel Erfolg."