Elternhaltestelle an Grundschule Lasbach Quierschied eingerichtet

Ein Thema, das in letzter Zeit auch deutschlandweit verstärkt öffentlich wahrgenommen und diskutiert wird, betrifft auch die Grundschule Lasbach Quierschied: Die Verkehrssituation während der Bring- und Abholzeiten. Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens zu den entsprechenden Stoßzeiten spielen sich hier immer wieder unübersichtliche, bisweilen chaotische Szenen ab.

Um dies in Zukunft zu vermeiden und die Situationen am Morgen und Nachmittag deutlich zu entspannen, hat die Gemeinde Quierschied auf dem Parkplatz am Bolz-/Spielplatz gegenüber der Ecke Lasbachstraße/Alleestraße eine Elternhaltestelle eingerichtet, die mit einem entsprechenden Verkehrsschild klar gekennzeichnet ist. Dort können die Kinder sicher auf den in Sichtweite befindlichen, sehr kurzen Rest des Schulwegs entlassen oder zu Fuß bis zum Eingang begleitet werden. Zusätzlich und insbesondere bei der Straßenquerung werden die Kinder von den Schülerlotsen vor Ort unterstützt.

Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, die Kinder auf dem Parkplatz hinter der Pfarrkirche St. Paul (Kirchstraße 22) aussteigen zu lassen. Von hier aus führt ein Fußweg ohne Straßenquerung zum Schuleingang. Darüber hinaus wurde die Halteverbotszone direkt an der Schule erweitert. Sie wird zudem seither häufiger vom Ordnungsamt kontrolliert.

Die ausgewählten Bereiche und Maßnahmen wurden in Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Ordnungsamt, der Schulleitung, dem ADAC, der „Kampagne Verkehrssicherheit“ und weiteren Beteiligten sowie unter Berücksichtigung verkehrserzieherischer Aspekte ausgewählt. Demnach kann eine solche Zone aus verkehrstechnischen-, vor allem aber Sicherheitsgründen nicht direkt an der Schule eingerichtet werden.

Grundsätzlich wird empfohlen, Kinder, denen dies möglich ist, den Schulweg zu Fuß absolvieren zu lassen. Dadurch gewinnen sie über das Verhalten im Straßenverkehr hinaus Sicherheit und Selbstvertrauen, lernen selbstständiges und verantwortungsvolles Handeln und aufeinander aufzupassen.

„Wir haben die Eltern und Angehörigen in den vergangenen Wochen mit einem Brief auf die Maßnahmen hingewiesen und hoffen auf mehr Rücksichtnahme und Verständnis sowie ihre konstruktive Mitarbeit, den Schulweg für alle Kinder so sicher wie möglich zu gestalten“, sagt Bürgermeister Lutz Maurer.