Die Kitas der Gemeinde berichten aus ihrem Corona-Alltag

Die Corona-Pandemie stellt uns alle täglich vor immer neue, mitunter große Herausforderungen. Das ist in den Notbetreuungsgruppen der gemeindeeigenen Kindertagesstätten Villa Regenbogen (Quierschied), Pusteblume (Fischbach-Camphausen) und Sonnenschein (Göttelborn)    natürlich nicht anders.Die Erzieherinnen und Erzieher nutzten die Gelegenheit, Aufgaben zu erlegdigen, die im normalen Alltag zu kurz kommen: Es wurde viel geräumt und Schriftliches erledigt. In der aktuell eher bedrückenden Situation begegnen sie den Kindern mit viel Einfühlungsvermögen.Die Veränderungen, die diese Ausnahme-situation für die Eltern, Kinder und auch die Erzieherinnen und Erzieher mit sich bringt, waren von Anfang an spürbar. Einige der betreuten Kinder waren anfangs noch durch die neuen Situationen  –  beispielsweise die Übergabe an der Eingangstür statt in der Gruppe – etwas verunsichert. Doch dies legte sich in der Folge schnell wieder.  Die Gruppen der Notbetreuung sind sehr klein, wodurch eine fast familiäre Vertrautheit entsteht und sich die betreuten Kinder sich schnell wohlfühlen. Durch die neuen Gruppenkonstellationen haben sich auch schnell neue Freundschaften entwickelt.Gemeinsam mit den Kindern versuchen die Erzieherinnen und Erzieher der drei gemeindeeigenen Kitas auch den Kontakt zu den Kindern zu halten, die zu Hause betreut werden.Zum Beispiel durch das Schreiben von Briefen, das Malen von Bildern, das Verteilen von kleinen Naschereien und vielem mehr. Auch für Pflegeheime  in der Nähe werden kleine Geschenke gestaltet, die den Bewohnerinnen und Bewohnern in dieser schweren Zeit ein Lächeln ins Gesicht  zaubern.

Um auch alle anderen zum Durchhalten zu motivieren,haben die Kinder der Kita Pusteblume ein Plakat mit den Worten „Alles wird wieder gut und wir freuen uns auf euch!“ gestaltet und auf dem Außengelände gut sichtbar befestigt.Die Familien können sich über Videoanruf in der Kita melden, sodass Kinder,  Eltern und Erzieherinnen und Erzieher miteinander kommunizieren können. Das bringt Freude und schafft Abwechslung für alle! Auch andere Aktionen dienen der Kommunikation wie ein Email-Newsletter mit Ideen und Anregungen aus allen Bildungsbereichen und kleinen Arbeitsaufträgen an die Kinder, die sie dann in den Briefkasten der Villa Regenbogen werfen können. Oder die Teilnahme an der Aktion „Regenbogen als Mutmacher“, bei der viele Familien ihre Fenster zu Hause mit selbst gemalten oder gebastelten Regenbögen schmücken. Das Fenster an der Turnhalle wird jedenfalls von Tag zu Tag bunter. Auch ganz wichtig: Die Kinder der Villa Regenbogen, die in der Schließzeit Geburtstag haben, erhalten selbstverständlich Geburtstagspost!Die Erzieherinnen und  Erzieher versuchen mit diesen und weiteren kleinen Aktionen, den Familien in dieser unschönen Zeit schöne Momente zu verschaffen und „hoffen, dass wir  alle gesund durch diese Zeit zu kommen, damit wir uns alle hof-fentlich bald wiedersehen!“