Bitte um Rücksicht auf Wildtiere in Brut- und Setzzeit

Frische Luft und der beginnende Frühling sind Grund genug, die Zeit im Wald und in der Flur zu genießen. Doch gerade jetzt ist die heimische Natur besonders sensibel, da die Brut- und Setzzeit in vollem Gange ist. Jeder sollte sich bewusst sein, dass viele heimische Wildtiere im Frühjahr ihren Nachwuchs zur Welt bringen und darauf entsprechend Rücksicht nehmen.

Elterntiere könnten Nachwuchs verlassen

Junge Feldhasen, Frischlinge, Bodenbrüter und Co. benötigen aktuell viel Ruhe. Durch Störungen und Stress können Elterntiere ihren Nachwuchs sogar verlassen oder das Füttern einstellen. Alle Naturbesucher sollten sich daher bitte achtsam verhalten.

Bitte Hunde an der Leine führen

Während der Brut- und Aufzuchtszeit (1. März bis 30. Juni) ist es besonders wichtig, dass Vierbeiner beim Spaziergang im Einflussbereich bleiben, oder besser noch an der Leine geführt werden. Insbesondere freilaufende Hunde können Wildtieren schaden. In Quierschied gilt in öffentlichen Anlagen und im übrigen Gemeindegebiet eine allgemeine Anleinpflicht für Hunde, die aber auch darüber hinaus beherzigt werden sollte.

Auf den Wegen bleiben

Wenn Sie sich mit Bedacht in der Natur aufhalten und auf den Wegen bleiben, fühlen sich die Wildtiere nicht gestört. Auf diese Weise können Sie in diesen besonderen Zeiten aber trotzdem die Natur genießen. Wenn Sie sich an diese Verhaltensregeln halten, können Sie sehr viel Tierleid vermeiden.

Vermeintlich verwaiste Jungtiere NICHT anfassen

Durch Tarnung ist der Nachwuchs vor Fressfeinden gut geschützt und die meiste Zeit des Tages alleine. Hat er aber den Geruch des Menschen angenommen, so wird er oft von den Elterntieren verstoßen. Vermeintlich verwaiste Jungtiere sollten daher unter keinen Umständen angefasst werden.