Aus dem Bauausschuss

Am Dienstag, 23. April 2024 fand im Sitzungszimmer des Rathauses die 56. Sitzung des Ausschusses für Planung, Bauwesen und Liegenschaften (Bauausschuss) statt. Nach der offiziellen Eröffnung der Sitzung und die Begrüßung der Anwesenden durch Bürgermeister Lutz Maurer präsentierten Vertreter des Unternehmens FAMIS GmbH die Ergebnisse einer Bedarfsanalyse bezüglich des aktuellen technischen und baulichen Zustandes des Freibades Quierschied.

Zukunftskonzept für das Freibad Quierschied

Die Bedarfsanalyse kann als Ideensammlung für die Entwicklung eines zukunftsorientierten Nutzungs- und Sanierungskonzepts angesehen werden. Die zusammengestellten Daten dienen zudem als Basis für die auch kurzfristige Teilnahme an künftigen Förderprogrammen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiepreissituation wurde ein besonderes Augenmerk auf die Optimierung des zum Badebetrieb notwendigen Energieeinsatzes gelegt. Die FAMIS kommt zu dem Ergebnis, dass der technische Zustand des Bades derzeit gut, der bauliche Zustand hingegen verbesserungsfähig ist.

Unter dem folgenden Tagesordnungspunkt hat der Bauausschuss das Büro ELS, Erdbaulaboratorium Saar GmbH aus Heusweiler mit der Baugrunduntersuchung im Bereich Nord-Ost der Waldparkanlage Fischbach beauftragt. Es handelt sich dabei um notwendige Untersuchungen für die Planung zur Neugestaltung der Waldparkanlage im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für Fischbach-Camphausen. Die Untersuchung bringt Informationen zum Bodenaufbau und zur Beurteilung der zukünftigen Aushubmasse. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 11.000 Euro.

Energetische Sanierungskonzepte für Grundschulen

Darüber hinaus hat der Bauausschuss die Aufträge für energetische Sanierungskonzepte für die Grundschulen in Quierschied und am Standort Göttelborn beschlossen. Für beide Standorte wird demnach die Arge Solar e.V. aus Saarbrücken ein solches Konzept erstellen. Das Sanierungskonzept soll einen Sanierungsfahrplan enthalten und unterschiedliche Varianten in Betracht ziehen und Aussagen über die Wirtschaftlichkeit und die Amortisierung treffen. Denkbar sind eine Gesamtsanierung, eine Teilsanierung oder die schrittweise Umsetzung von Einzelmaßnahmen an den jeweiligen Standorten. Außerdem ist auch hier das Ziel, eine Grundlage für weitere Planungen zu erhalten, um bei entsprechenden Förderprogrammen schneller reagieren zu können. Die Kosten der Beauftragungen belaufen sich insgesamt auf knapp 30.000 Euro.

Unter „Mitteilungen und Anfragen“ informierte Bürgermeister Lutz Maurer die Anwesenden über den aktuellen Stand verschiedener Baumaßnahmen in der Gemeinde.