Jahresprojekt der Gemeinschaftsschule Quierschied mehrfach ausgezeichnet

Mit ihrem Jahresprojekt „Schule des Erinnerns – Erinnern, Verstehen, Wachsen“ sorgt die Gemeinschaftsschule Quierschied landesweit für Aufsehen. Aus einer engagierten Schüler-AG „Quistorie“ entwickelte sich ein umfassendes Konzept, das Erinnerungskultur über alle Klassenstufen hinweg erfahrbar macht. In einem besonderen Projektjahr 2025 wurden Ausstellungen, Zeitzeugen-Interviews, musikalische Beiträge und viele weitere kleine und große Aktionen, auch außerhalb der Unterrichtszeit, realisiert. Jüngst wurde die Schule dafür mit dem Alex-Deutsch-Preis ausgezeichnet. Ein besonderer Dank galt dabei auch Dr. Harald Klein, der über Jahre hinweg Projekte an dieser Schule mit persönlichem Einsatz begleitet hat. Der Alex-Deutsch-Preis ehrt Personen oder Gruppen, die sich in besonderer Weise für Toleranz als Grundlage politischen und gesellschaftlichen Zusammenlebens verdient gemacht haben. Mit dem Preis erinnert die Stiftung an den Holocaust-Überlebenden Alex Deutsch (1913-2011) und sein unermüdliches Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. An der Veranstaltung im Landratsamt in Ottweiler nahm neben Landtagspräsidentin Heike Winzent unter anderem auch Bürgermeister Lutz Maurer teil. „Es ist fantastisch, was die AG hier auf die Beine gestellt hat. Das große Engagement im Sinne einer aktiven Erinnerungskultur ist wirklich beeindruckend und wird zurecht mit diesen Preisen gewürdigt“, sagt Maurer und ergänzt: „Deshalb gratuliere ich den Schülerinnen und Schülern der AG, aber auch Schulleiterin Martina Thielmann und Dr. Harald Klein recht herzlich zu diesen tollen Auszeichnungen.“ Denn auch der Bildungspreis der Saarländischen Wirtschaft 2025, der von der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände verliehen wird, geht 2025 nach Quierschied. Mit dem Preis würdigt die VSU herausragende schulische Projekte, die junge Menschen für demokratische Werte, Teilhabe und gesellschaftliches Engagement sensibilisieren.