Wegen der anhaltenden illegalen Fütterungen im Gemeindegebiet erneuern die Naturschutzbeauftragten der Gemeinde Quierschied ihren Appell an die Bevölkerung: Das Füttern von Wildtieren ist nicht erlaubt - es schadet ihnen und kann sie sogar töten!
Wildtiere benötigen weder menschlichen Kontakt, Kartoffeln, Karotten oder anderes Gemüse noch Brot- oder Küchenreste. Wird trotzdem widerrechtlich Futter ausgelegt, steigt sehr schnell und unkontrollierbar die Anzahl der Individuen einer Population. Die Folge ist, dass sich dann auf einer kleinen Fläche Tiere drängen, die ansonsten über einen größeren Bereich verteilt leben. Auf diese Weise wird auch die Übertragung von Krankheiten wie der Afrikanischen Schweinepest und Parasiten begünstigt. Außerdem profitieren auch invasive gebietsfremde Arten wie beispielsweise die afrikanische Nilgans von illegaler Fütterung, was wiederum erhebliche Auswirkungen auf die Biodiversität (Artenvielfalt) haben kann.
Wer helfen möchte, Wildtiere zu unterstützen, leistet besser einen Beitrag, indem er die natürlichen Lebensräume der Arten erhält oder sie wiederherstellt.
Die Naturschutzbeauftragten der Gemeinde Quierschied