Unterstützung für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

was wir dieser Tage erleben, erschüttert mich bis ins Mark. Der unsägliche Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine weckt bei vielen älteren Menschen schlimme Erinnerungen an längst vergangene und auch überwunden geglaubte Zeiten. Auch die meisten derer, die wie ich das große Glück hatten, ein Leben in Frieden führen zu dürfen, hätten sich wohl nicht vorstellen können, dass es in Europa noch einmal zu einem Krieg kommen würde. Doch nun ist er da. Gerade einmal gut zwei Flugstunden von unserer Hauptstadt Berlin entfernt. Das macht einen sprach- aber nicht machtlos.  
Was können wir tun? Ganz klar: Haltung zeigen und den Kriegsopfern bestmöglich helfen!

 

Wohnraum, Möbel und Sprachkundige gesucht

Deshalb bitte ich alle Eigentümerinnen und Eigentümer, die kurzfristig Wohnraum zur Verfügung stellen können, sich direkt mit unserer Bauamtsmitarbeiterin Cathrin Schikora in Verbindung zu setzen:

Darüber hinaus werden auch gut erhaltene Möbel und Ausstattungsgegenstände für die Wohnungen benötigt. Wer uns hierbei mit Sachspenden weiterhelfen kann, wendet sich bitte an Verwaltungsmitarbeiterin Waltraud Spaniol: 

Sehr hilfreich wäre es, wenn sich ukrainisch und/oder russisch Sprechende bei Frau Spaniol melden und sie für eine bestmögliche Verständigung mit den Geflüchteten unterstützen würden. 
Hinweis: Kleidung wird ausdrücklich nicht benötigt. Diese können Sie aber, wie beispielsweise auch andere Sach- und Geldspenden, entsprechenden Hilfsorganisationen und Sammelstellen zukommen lassen. 

Schon vergangene Woche haben sich viele von Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, solidarisch erklärt, an Sammel- und Spendenaktionen für Flüchtlinge aus der Ukraine beteiligt oder gar eigene Aktionen gestartet. Die gemeindeeigenen Kitas Villa Regenbogen (Quierschied), Pusteblume (Fischbach-Camphausen) und Sonnenschein (Göttelborn) sowie die evangelische Kirchengemeinde Fischbach-Quierschied und die katholische Pfarreiengemeinschaft Quierschied ebenso wie die Unternehmensgruppe Gregor Lehnert, die Malteser Quierschied und viele Gruppen, Initiativen und Privatpersonen mehr. 

Ihnen allen möchte ich meinen großen Respekt und Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Ich bin überwältigt von der Hilfsbereitschaft, die Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, schon in den Hochphasen der Corona-Pandemie an den Tag gelegt haben. Zu sehen, wie wir zusammenstehen und handeln, wenn es darum geht, Hilfsbedürftige zu unterstützen, macht mich stolz. 

Lassen Sie uns auch diese Situation gemeinsam meistern, anpacken und helfen!

Ihr Bürgermeister Lutz Maurer

Weitere Infos zum Thema und Antworten auf häufige Fragen finden Sie auf dem Online-Portal der Landesregierung unter www.ukraine.saarland.de.