Sicherheit im Wald

Die Naturschutzbeauftragten in der Gemeinde Quierschied, Gilbert Schmidt (Göttelborn), Torsten Heintz (Fischbach-Camphausen) und Stefan Kees (Quierschied), weisen daraufhin, dass durch die zu erwartenden Herbststürme mit umstürzenden Bäumen und herabfallenden Ästen zu rechnen sei. Die Gefahr bestehe auch nach Abflauen des Sturms fort. 

Durch die vergangenen beiden trockenen und heißen Sommer sei besondere Wachsamkeit wegen des geschwächten Zustandes der Bäume gefordert. Die langanhaltende Trockenheit habe die Bäume geschwächt und oft instabil gemacht. Auch bei Windstille könnten Äste unvermittelt abbrechen, so dass die Risikolage ist in diesem Jahr besonders hoch sei.

Betreten und Nutzen des Waldes sind durch das Bundes- und Landeswaldgesetz geregelt. Die Gesetze gestatten grundsätzlich das Betreten des Waldes, aber auf eigene Gefahr.

Demnach muss jeder Waldbenutzer - also jeder Waldbesucher, der ihn betritt - mit typischen Gefahren des Waldes rechnen, wie beispielsweise mit:

  • Ästen, die aus den Bäumen abbrechen können,
  • Wurzeln, die hochstehen,
  • herumliegenden Ästen,
  • Bäumen, die z.B. bei oder nach Stürmen, Regen oder Eis aber auch unvermittelt abbrechen oder sogar umstürzen können.

Waldbesucher müssen sich deshalb entsprechend umsichtig und selbstverantwortlich verhalten und erkennbare Gefahren meiden.

Der Eigentümer eines Waldes hat für Bäume entlang der angelegten Wege eine begrenzte Baumkontroll- und Sicherungspflicht. Obwohl mindestens einmal im Jahr eine Sichtkontrolle erfolgt, müssen Waldbesucher dem Gesetz nach mit möglichen Gefahren im Wald rechnen. Auch auf den Friedhöfen,  in den Grünanlagen und auf den Spielplätzen der Gemeinde Quierschied kann das beschriebene Gefährdungspotential trotzdem nicht ausgeschlossen werden.

Die Gemeindeverwaltung Quierschied und der SaarForst appellieren daher an Jogger, Hundebesitzer, Radfahrer oder Pilzsucher, in diesem Herbst ganz besonders vorsichtig zu sein. Bürgerinnen und Bürger sollten insbesondere bei Wind und ersten Herbststürmen Wälder grundsätzlich meiden.