Der „Mängelmelder“ kommt

Nicht erst die Corona-Pandemie hat gezeigt: Deutschland hinkt bei der Digitalisierung hinterher. Dabei können digitale Lösungen insbesondere bei staatlichen Aufgaben den Alltag vieler Bürgerinnen und Bürger erleichtern. Vorausgesetzt, sie sind sicher und sinnvoll. Die Gemeinde Quierschied arbeitet mit Hochdruck an einer stetigen Erweiterung ihres Angebotes an digitalen Diensten. So wird am Donnerstag, 29. Juli 2021 der sogenannte „Mängelmelder“ freigeschaltet. 
Es handelt sich dabei um ein neues Software-Tool der Internetseite der Gemeinde (erreichbar ab 29. Juli unter: www.quierschied.de/maengelmelder), mit dem die Bevölkerung die Gemeinde auf „Mängel“ wie defekte Ampelanlagen, Straßenschäden, Tierkadaver-Funde, Vandalismus oder illegale Müllablagerung hinweisen kann. Ganz einfach mit dem Handy – gerne auch mit einem Foto. Ohne aufwendige Registrierung wählt der Bürger oder die Bürgerin aus einer vorgefertigten Liste von Kategorien aus (z. B. „Straßenbeleuchtung“) und ergänzt die Meldung durch eine kurze Beschreibung (z. B. „Laterne defekt“). Die Lokalisierung erfolgt entweder über den Standort des Smartphones, durch Angabe einer Adresse oder durch das freie Platzieren eines Symbols in der Karte. Die Bauverwaltung leitet den gemeldeten Mangel unverzüglich an die zuständige Stelle weiter, sodass er zeitnah behoben werden kann. Der Bearbeitungsstatus der Meldung ist auf der Internetseite einzusehen. 

Gemeinde wird digitaler und bürgernäher

 „Mit dem Mängelmelder können wir zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern die hohe Lebensqualität in Quierschied, Fischbach-Camphausen und Göttelborn auf transparente Weise weiter verbessern. Es ist ja ganz einfach: Je schneller uns ein Hinweis beispielsweise auf illegale Müllablagerung erreicht, desto schneller können wir der Sache nachgehen. Die Gemeinde Quierschied wird dadurch sauberer und auch sicherer“, sagt Bürgermeister Lutz Maurer, dem die Digitalisierung ohnehin ein wichtiges Anliegen ist: „Für alle Fragestellungen und Anliegen, bei denen man Behördengänge erleichtern, verkürzen oder gar vermeiden kann, wollen wir den Bürgerinnen und Bürger ein entsprechendes Angebot machen. Es braucht möglichst unbürokratische und effiziente, aber auch sichere Lösungen, von denen beide Seiten profitieren.“